Nachdem sich der Roboterclub Aachen e.V. bei der deutschen Meisterschaft als bestes studentisches Team und mit dem dritten Platz qualifiziert hat, fand vom 8. bis 11. Mai das Eurobot-Finale in La Roche-sur-Yon statt. Über vier Tage hinweg hat das Team intensiv an unseren Robotern Antoinette und Watney gearbeitet. Unter den besten internationalen Teams erreichten die Aachener den 17. Platz. Dabei stellte sich heraus, dass dessen Lokalisierungssystem sehr anfällig gegenüber den LIDAR-Systemen anderer Roboter war, was die Positionsgenauigkeit erheblich beeinträchtigte.
Beim Eurobot-Wettbewerb wurden Roboter gebaut, die autonom auf einem Spielfeld gegeneinander antreten. Für den Roboterclub Aachen e.V. war dieser Wettbewerb nicht nur eine Möglichkeit, technische Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, sondern auch ein Ort des Austauschs mit Menschen aus vielen verschiedenen Nationen. Es bot sich die Chance, mit anderen internationalen Teams zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Diese interkulturellen Begegnungen waren genauso wertvoll wie der Wettbewerb selbst.
Alles in allem war die Saison ein Erfolg! Es konnte mit einem nach wie vor recht neuen Team ein komplett neuer Roboter entwickelt werden und der Umstieg auf ROS2 konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Das Team hat viel gelernt und bereits viele neue Ideen für Verbesserungen entwickelt. Und natürlich das Wichtigste: Alle hatten dabei sehr viel Spaß!
Die Spendengelder wurden dabei für die Reise zum französischen Wettbewerb eingesetzt. Einige Mitglieder konnten nur dank der Spende von ProRWTH an der Fahrt teilnehmen, wofür sich der Roboterclub Aachen e.V. vielmals bedankt.
(c) Text und Bild: Roboterclub Aachen e.V.