„Hochwasser 2021: Erfahrungen und Konsequenzen“ – so lautete das Thema des 52. Internationalen Wasserbau-Symposiums Aachen (IWASA), das am 13. Januar 2022 digital als eintägiges Online-Seminar stattfand.

Extreme Unwetter haben in Teilen Europas im Juli 2021 zu massiven Überschwemmungen geführt. In Deutschland waren besonders Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz betroffen; hier führte der Starkregen innerhalb von wenigen Stunden zu einer Hochwasserkatastrophe mit über 180 Toten und Sachschäden im Milliardenhöhe.

Das 52. Internationale Wasserbau-Symposium Aachen bot eine Plattform, um Erfahrungen, Einschätzungen und wissenschaftliche Expertise zum Themenkomplex Hochwasser zu bündeln und auszutauschen. Neben Erfahrungsberichten aus betroffenen Gemeinden haben Experten des Hochwasserschutzes Impulse und Anregungen für hochwassergefährdete Regionen gegeben.

Rund 870 Teilnehmende verfolgten ein vielfältiges Programm aus aktuellen Beiträgen und Fachdiskussionen zu den Themen Hochwasserschutz, Hydrologie, Raumplanung und Risikomanagement und erhielten Einblicke in teils sehr persönliche Erfahrungen zum Juli-Hochwasser des vergangenen Jahres. Abgerundet wurde das Programm durch Videobeiträge von branchennahen Unternehmen und Vorstellungen von Forschungsprojekten aus dem Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft der RWTH Aachen University.

In seinem Resümee zeigte sich Univ.-Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf erfreut über das große Interesse am 52. virtuellen IWASA und bedankte sich bei allen Vortragenden für die interessanten Beiträge und bei den Ausstellern für die Bereicherung der Veranstaltung durch ihre Videobeiträge. Abschließend lud er die Teilnehmenden zum 53. IWASA am 12. Januar 2023 ein; Informationen zum Thema werden noch bekannt gegeben.

proRWTH unterstütze diese Tagung mit Fördergeldern.

Weitere Infos: Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft  oder im Heft  RWTH THEMEN – Hochwasser – Beiträge zu Risiken, Folgen und Vorsorge

Text: Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft | Foto: Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft